Welcher Beruf passt zu mir?

Von Elisa Hinz |

Liebes Tagebuch,

in der Woche vor den Ferien, also vom 7.-10.2.22,  hatten alle 9. Klassen unserer Schule vier praktische Tage zur Berufsorientierung, somit auch ich. An den vier Tagen erhielten wir einen kleinen Einblick in vier verschiedene Berufsfelder. Mein erstes Berufsfeld für diese Woche war „Rettungswesen“.  Wir haben viel über erste Hilfe gelernt, was man z.B. bei einem Schlaganfall machen sollte und wie man richtig wiederbelebt. Die Unfallsimulation haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür war die Zeit zu knapp.

Am zweiten Tag ging es mit „IT-Technik“ weiter. Hier wurde uns ein Rundgang übers Gelände mit technischen Daten geboten und am Schluss sollten wir dann einen Lego-Roboter zusammenbauen und programmieren (P.S. die Zeit war auch da zu knapp). Und wusstest du, dass man als Game-TesterIn echt gut verdient? Mal schauen, ob ich in ein paar Jahren nur noch vorm PC hocke.

Am dritten Tag stand „Landschaftsachitektur“ auf dem Plan. Ich hätte nie gedacht, dass man bei der Gestaltung von einem Garten auf so viel achten muss, z.B. wo steht die Sonne, sollte ich da oder lieber dort einen Baum pflanzen und kann ich überhaupt zwei Einfahrten haben oder ist das rechtlich nicht möglich.

Für mein viertes und letztes Berufsfeld „Holztechnik“ musste ich zum HBZ. Wir haben Bilderrahmen mit Kreuzüberblattungen (jeder, der auch da war, weiß was gemeint ist ;-)) hergestellt. Die Zeit war mal wieder zu knapp, aber dennoch haben wir alles geschafft.

Wie du siehst, habe ich in diesen Tagen viel erlebt und noch mehr herausgefunden. Zum Beispiel mag ich es sehr, Menschen zu helfen, aber offene Wunden sind nicht so meins. Oder auch, dass man in der heutigen Zeit echt nicht mehr ohne Leute, die einen IT-Beruf ausüben, zurechtkommt. „Landschaftsarchitektur“ und „Holztechnik“ haben mir gezeigt, dass Kopfrechnen und Maßstabsberechnung etwas sind, was nicht nur in der Schule gebraucht wird.

Auch wenn ich finde, dass meine Berufsauswahl noch in weiter Zukunft liegt, fand ich es echt praktisch, so eine Woche zu haben, in der ich ausprobieren, einschätzten und schauen konnte, welcher Beruf zu mir passt.