Von Weimar nach Ilmenau: Ein spannender Schachtag beim Landesfinale von Jugend trainiert für Olympia

Von Leonas (10A) und Carlo (9b) |

Für uns begann der Tag deutlich früher als ein normaler Schultag: Schon um 6:50 Uhr trafen wir uns am Weimarer Hauptbahnhof. Noch etwas müde, aber gut gelaunt, starteten wir Richtung Ilmenau. Nach zwei pünktlichen Zugfahrten (ja, das gibt’s wirklich!) und einem kurzen Fußweg erreichten wir gegen 9 Uhr das Schülerfreizeitzentrum, dem Turnieraustragungsort. Bis zum offiziellen Beginn um 10:15 Uhr blieb noch etwas Zeit, um sich umzusehen und ein paar Proberunden zu spielen. 

Wir traten mit vier Mannschaften in den Altersklassen 
U18: Constantin Stadelmann (A27.5) - Leonas Bock (10b), 
U16: Alexej Kalinin (10c) - Oliver Pemsel (9b) ; Erdem Han (8b) - Carlo Bemmann (9b) und
U14: Henriette Stadelmann (8c) - Leo Schmauder (6d) an. 

Schon in den ersten drei Runden wurde hochkonzentriert gespielt, gegrübelt und mitgefiebert. Egal ob Sieg oder Niederlage: Jede Partie war spannend und lehrreich. Dabei trafen wir auf einige bekannte Gesichter von vergangenen Turnieren, aber auch auf viele neue Gegner, was die Spiele besonders interessant machte. Die begrenzte Bedenkzeit von 15 Minuten pro Person stellte für manche eine echte Herausforderung dar – schnelles Denken und präzise Entscheidungen waren gefragt und das sorgte für zusätzliche Spannung. 

Nach so viel Denkarbeit kam die Mittagspause wie gerufen. Bratwurst, Grillkäse, Kuchen und gute Gespräche boten die perfekte Kombination, um neue Energie zu tanken. Frisch gestärkt ging es am Nachmittag in die entscheidenden zwei Runden. Noch einmal war volle Konzentration gefragt, noch einmal wollten alle ihr Bestes geben! Besonders erfolgreich war unser U16-Team: Erdem Han (8b) und Carlo Bemmann (9b) sicherten sich gemeinsam den ersten Platz und wurden damit Landesmeister im Schulschach! 

Auch wenn nicht alle ganz vorne landeten, konnten wir alle viel aus dem Turnier mitnehmen – neue Erfahrungen, spannende Partien und vor allem eine Menge Spaß. Die Atmosphäre war einfach großartig und man merkte, wie sehr der Teamgeist im Mittelpunkt stand. 

Nach der Siegerehrung machten wir uns müde, aber glücklich auf den Rückweg. Gegen 17 Uhr kamen wir wieder wohlbehalten in Weimar an – erschöpft, aber sehr zufrieden.