Rezitationswettstreit wird verschoben

Von Frau Holz |

Das gab es in der Geschichte des FSG noch nie - unser Rezitationswettstreit konnte nicht wie gewohnt im November stattfinden, sondern fiel Corona zum Opfer.

Alles war bestens vorbereitet: Die TeilnehmerInnen fast aller Klassen und Kurse waren ausgewählt ebenso die Mitglieder der Schülerjury und auch die Büchergutscheine lagen bereit zur Übergabe an die besten RezitatorInnen.

Dem vorausgegangen waren gelungene Gedichtvorträge im Unterricht zum diesjährigen Motto „Die Jugend hat das Wort“. Alle SchülerInnen unserer Schule suchten sich dafür ein passendes Gedicht aus oder dichteten selbst.

Stellvertretend dafür soll hier ein Gedicht von Minou aus der 6. Klasse stehen:


Eine schwierige Zeit (Minou J. Betz)

Corona! Corona!
Du tust uns nicht gut,
denn du verringerst unseren Mut.
Dich wollen wir nicht, das sage ich dir,
warum, bist du überhaupt noch hier?

Kannst du nicht wieder gehen?
Das wäre schön, das zu sehen.

Wir können uns nicht treffen -JETZT-.
Weißt du eigentlich, wie sehr uns das verletzt?

Hoffentlich können wir dann auch mal wieder offen schmunzeln
und nicht mehr so oft die Stirn runzeln.

Was hast du nur mit uns gemacht?
Vor deiner fiesen Zeit haben wir alle noch herzlich gelacht.

Wegen dir müssen wir jetzt eine doofe Maske tragen,
wie sehr wir uns doch damit plagen.

Ich hoffe, dass diese Regel uns bald verlässt,
bevor es allen Menschen noch weiter zusetzt.

Corona! Corona!
Ich hoffe, dass du bald Abschied nimmst
und nie mehr den Weg zur Erde findest!
HAU AB!

 

Wir wollen den Wettstreit nachholen, um unsere Tradition, Schiller in jedem Schuljahr mit gelungenen Rezitationen zu ehren, nicht zu unterbrechen.