Könnt ihr manchmal nicht schlafen, weil euch die vielen Nachrichten über Kriege und Krisen zu sehr beschäftigen? Vielleicht habt ihr deshalb sogar Probleme, euch in der Schule zu konzentrieren? So geht es jedenfalls vielen Kindern und Jugendlichen (und auch Erwachsenen). Aber was lässt sich dagegen tun?
Um dieses ganz schön heftige Thema ging es für die Klasse 5a am 31. Mai im Erfurter Rathaus. Die Religionsschüler*innen waren anlässlich des Katholikentags zu einem Workshop der besonderen Art eingeladen worden: "Bomben in Kindermedien". Gemeinsam mit Menschen von der KIKA- und der logo!-Redaktion konnten die Schüler*innen über ihre Sorgen sprechen und gemeinsam überlegen, was ihnen persönlich beim Verarbeiten der vielen traurigen Nachrichten über Kriege und Krisen hilft.
Hier ein paar Stimmen zum Workshop:
"Mir hat gut gefallen, dass man alles so offen sagen konnte, wie man es gefühlt hat, und dass man keine Angst vor den Reaktionen der anderen haben musste." (Johannes)
"Ich fand ebenfalls gut, dass wir so offen über unsere Probleme sprechen konnten. Am Ende wussten wir alle: Nicht nur mir geht es so, sondern auch den anderen. Es gibt viele Möglichkeiten, das zu verarbeiten, zum Beispiel indem man sich ablenkt oder mit seinen Eltern darüber spricht oder einfach mal alles aufschreibt." (Anna F.)
"Man weiß jetzt, dass man mit seinen Problemen nicht allein ist. Außerdem gibt es Erwachsene, mit denen man anonym sprechen oder schreiben kann: beim Kinder- und Jugendtelefon oder beim Kummerkasten." (Henriette)
"Ich fand es schön, dass wir so viele Ideen beim Workshop gesammelt haben. Aber es war auch cool, dass wir am Ende der Veranstaltungen den Leuten vom KIKA Fragen stellen durften und alles so ehrlich beantwortet wurde." (Anna R.)
Falls ihr bei großen oder auch kleinen Problemen niemanden habt, mit dem ihr reden könnt, dann helfen euch unsere Schulsozialarbeiterinnen gern. Oder ihr wendet euch ganz anonym hier an den Kummerkasten oder an die Nummer gegen Kummer.