Am 10. Juni begann unsere Reise um 7:45 Uhr am Bahnhof in Weimar. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Glauchau (Sachsen). In Glauchau sind wir umgestiegen, um nach Dresden zu gelangen. Nachdem wir in Dresden in einen tschechischen Zug eingestiegen sind, gab es kleine Komplikationen, denn der Zug war überfüllt mit Menschen, da ein Wagon gefehlt hat. Nach 10 Stunden Fahrt sind wir endlich im Hotel angekommen. Zum Abschluss des ersten Tages, gab es noch einen kleinen Ausflug in den nahegelegenen Letná Park.
Am zweiten Tag in Prag hatten wir einen Besuch bei der EUSPA. Dort wurde uns erklärt, wie das Satellitenproramm „Galileo“ funktioniert. Daraufhin haben wir uns gemeinsam zur Altstadt begeben, woraufhin es die ersten Kurzvorträge gab. Wir waren am Altstädter Ring, wo auch die bekannte astronomische Uhr zu sehen war. Des Weiteren haben wir uns an die berühmteste Sehenswürdigkeit begeben und den nächsten Kurzvortrag gehört, die Karlsbrücke. Am Abend gab es die Möglichkeit für eine Stunde auf der Moldau mit einem Tretboot zu fahren, bei einem wunderschönen Sonnenuntergang, wobei viele diese Möglichkeit genutzt haben.
Mittwoch früh gab es eine Wanderung zur Prager Burg, wobei wieder Vorträge über die Burg und dem Prager Fenstersturz stattgefunden haben. Danach konnte man gemeinsam mit Frau Jäger auf den berühmten Aussichtsturm Petřín gehen, der für die Ähnlichkeit des Eifelturms bekannt ist. Wenn man ganz hoch gelangt, kann man das schöne Panorama von Prag betrachten und einfach mal durchatmen. Nach diesem Erlebnis gab es einen kleinen Spaziergang zur deutschen Botschaft in Prag, welche ein bedeutsamer Ort für die deutsche Geschichte ist. Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit unser eigenes Programm zu gestalten und haben in kleineren Gruppen Prag für uns erkundigt. Schließlich haben wir am Ende des Tages eine Aufführung im Schwarzlicht-Theater namens „THE BEST OF IMAGE“ betrachtet.
Donnerstag haben wir uns am Vormittag dem zweiten Teil der Stadtführung gewidmet und Orte besucht wie das jüdische Stadtviertel, den Wenzelsplatz und die Statue von Franz Kafka, welche auf Bildern kleiner aussieht, als sie tatsächlich ist. Neben der Kafka-Statue gab es ein sehr großes Einkaufszentrum, welches man in der darauffolgenden Freizeit erkundigen konnte. Zum Abschluss der Klassenfahrt sind wir nach dem Abendbrot zusammen mit der Klasse in den Park Riegrovy Sady gegangen, haben die Zeit als vollständige Klasse genossen, ein paar Snacks gegessen und währenddessen einen wunderschönen Sonnenuntergang über Prag beobachtet. Zudem gab es die Möglichkeit zum naheliegenden Sportplatz zu gehen und verschiedene Ballsportarten zu spielen.
Am letzten Tag hieß es „Tasche packen, nichts vergessen, alles aufräumen!!“ und 10 Uhr aus dem Hotel zu sein. Wir hatten dann noch die letzten drei Stunden Freizeit in Prag und sind 13 Uhr mit der Metro zum Prager Hauptbahnhof gefahren. Am Bahnhof angekommen gab es wie auf der Hinfahrt Probleme mit dem Zug. Der Zug hatte ganze 35 Minuten Verspätung, was sich als Vorteil erwiesen hat, denn wir hätten unseren normalen Zug in Dresden nicht mehr geschafft und durften durch die Verzögerung der Bahn mit einem ICE nach Erfurt fahren, wodurch wir früher zuhause waren als geplant.
Trotz einiger Schwierigkeiten sind alle gesund nach Hause gekommen und haben viele schöne Erfahrungen in Prag gesammelt, zudem würden wir eine Reise nach Prag jeder Klasse empfehlen. Danke an Herrn Koch und Frau Jäger für diese schöne Zeit. :)