Klassenfahrt der 10a an die Ostsee - Reiseschilderungen und Fotoimpressionen

„Die Sonne scheint und wir stehen zu fünft am Ostseestrand in einem großen Kreis und unsere Frisbeescheibe fliegt schnell und unkontrollierbar durch die Winde der Ostsee. Verzweifelt versuchen wir sie zu fangen, ab und an gelingt es uns. Währenddessen hört man das sanfte Rauschen der See sowie die Musik aus der Box.“ (Greifswalder Bodden)
„Wir laufen an den letzten großen weißen Villen vorbei. Vom Steg aus kann man schon das Meer sehen. Die Sonne wird von dem blauen Meer reflektiert, sodass es glänzt. Der Himmel ist fast wolkenlos. Einige Stand-Up-Paddler sind zu sehen. Barfuß laufen wir durch den warmen, weichen Sand. Wir setzen uns ganz nah ans Wasser. Die Sonne strahlt auf unsere Gesichter. Der Strand ist voller Menschen, es riecht nach einer Mischung aus Sonnencreme und Meer. Kleine Kinder gehen mit ihren Eltern baden, spielen Beachball und bauen riesige, prächtige Sandburgen. Kleine Wellen treffen auf den Strand. Endlich beschließe ich ins Meer zu gehen. Es sind die letzten warmen Tage, das Wasser ist schon kühl. Als ich mich wieder zu den anderen setze, sehe ich, wie eine Jungmöwe kreischend versucht unser Mittagessen zu stehlen.“ (Binz, Rügen)
„...Die Aquarien. Ihr blauer Schein erhellt den Gang. Ich höre sanftes Wasserplätschern und sehe die glitzernden Fische. Die Aquarien zeigen die verschiedenen Lebensräume der Fische. Eines zeigt die Meereswelt unter einem Steg: Ein verrostetes, altes, weißes Fahrrad, dessen Farbe kaum zu erkennen ist, lehnt an einem der Holzpfosten, der den Steg stützt. Ein weiteres zeigt ein Korallenriff, in dem die Fische leben. Besonders magisch sind die vielen Quallen, die im Schwarzlicht leuchten und einen fragen lassen, was es wohl noch alles in den Tiefen des Meeres gibt.“ (Ozeaneum Stralsund)
„Als wir in einer kalten, wolkenlosen Nacht durch den butterweichen Sand am Greifswalder Strand spazierten [...] erleuchtete auf einmal der klare, fast schwarze Sternenhimmel. Es war eine Sternschnuppe, die gerade an der Erde vorbeiflog, welche uns völlig in ihren Bann riss. Noch nie hatten wir so etwas Spektakuläres gesehen. Der leuchtend gelbe Schimmer, welcher für 2-3 Sekunden anhielt, war atemberaubend.“ (Greifswalder Bodden)
„Nach kurzer Zeit verfärbte sich ein Teil des bewölkten Himmels rot wie Feuer und plötzlich fing es in der zuvor ruhigen Nacht an zu regnen und es wehte ein leichter Wind. Das zuvor bedrückende Gefühl [der Dunkelheit] verschwand und wurde zu einem befreienden Gefühl.“ (Greifswalder Bodden)
„Wir beginnen schwermütig unseren Weg um dieses große, weitläufig umzäunte Industriegebäude zum Eingang der Ausstellung in dessen Inneren [...] Unsere Klasse betritt das nicht sehr einladend aussehende, rotbraune Backsteinhaus und schlängelt sich kettenartig durch die verwirrenden Gänge, um sich die ausgeliehenen Audioguides abzuholen und sich zur Ausstellung zu begeben [...] war es dann doch interessant und die Stimmung wandelte sich... Es war ein sehr gelungener Ausflug und der Himmel wurde freundlicher und erhellte die gesamte Atmosphäre.“ (Historisch-technisches Museum Peenemünde, Usedom)
„...ab und zu sieht man zwei Fische, die einander jagen, hier und da gleitet ein Rochen an der Glasscheibe vorbei. Oft wird das Licht von einem kleinen Tier verdunkelt, leuchtet aber unentwegt durch die Löcher des im Wasser liegenden Bootes hindurch. Im nächsten Becken sind viele kleine, leuchtende Quallen, einfach wunderschön. Wie die Korallen sich in der Strömung bewegen, vergisst man nicht.“ (Ozeaneum Stralsund)
„Hinter uns der beeindruckende Strand, über uns ein strahlend blauer Himmel und vor uns das riesige KDF. Auch das wilde Meer konnten wir bis hierher riechen. Es roch nach Salz und nach Freiheit. Der kühle Wind blies uns durch das Haar, während wir erst noch alle Sinneseindrücke verarbeiteten. Unsere Blicke waren auf das KDF-Gebäude gerichtet und wahrscheinlich dachten einige daran, wie groß es einem erscheint, wenn man erst daneben steht und es von nahem sieht und nicht nur als Modell im Museum, welches wir uns vorher angesehen hatten. Es war eine wirklich seltene Erfahrung.“ (Dokumentationszentrum Prora, Rügen)
„...die Geräusche der restlichen Cafébesucher werden langsam zu einem stetigen Hintergrundrauschen in meinen Ohren, während wir uns über allerlei Erlebnisse austauschen und uns an dem deliziösen Gebäck erfreuen. Der cremige Geschmack von frischem Käsekuchen explodiert in meinem Mund und wird kurz darauf von einem großen Schluck Iced Coffee Latte heruntergespült. Zeit vergeht. Auf unserem Rückweg zum Reisebus bestaunen wir noch die malerische Gestalt der Häuser. Greifswald ist wirklich eine entzückende Stadt.“ (Greifswald)
„Unser weiterer Weg führt uns nun zum Strand, es ist herrliches Wetter, das Wasser leuchtet hellblau und es weht ein leichter Wind. Die Sonne strahlt und es herrschen angenehme Temperaturen. Überall stehen Strandkörbe und man kann von hier die Binzer Seebrücke sehen [...] Die Atmosphäre ist angenehm verzaubernd... Nach mehrmaligen Meertouren, Wasserschlachten, Muschelsuchaktionen und vielen weiteren schönen Dingen ging es dann für uns zurück zum Treffpunkt.“ (Binz, Rügen)