Frankreichaustausch: Teil 2

Von Elisa Hinz |

Und somit neigt sich unser Austausch auch dem Ende zu. Hinter uns liegen nun 3 beeindruckende Wochen, die uns mehr als nur schöne Erfahrungen gegeben haben. Aber bevor wir zu sensibel schreiben, kommen wir zu der Frage, wie wir Weimar für die Franzosen attraktiv gemacht haben.

In den ersten Tagen haben wir Weimar mit selbstgestalteten Stadtführungen erkundet, haben gesehen, wie und womit Goethe lebte. Am Donnerstag ging es dann in das berühmte Theaterstück von Schiller und am Freitag war das neue Museum Weimar an der Reihe. In der ersten Woche waren die noch in der Schule und im Unterricht. In der zweiten Woche konnten sie es dann nicht mehr, weil die deutschen Schüler wegen Corona zuhause bleiben mussten. Somit haben sie weiter Weimar entdeckt und sind unter anderem nach Buchenwald gefahren. Nach dem Wochenende in den Familien verging die Zeit immer schneller. In der letzten Woche des Austauschs arbeiteten wir an unseren Projekten, gingen in die Anna Amalia Bibliothek und genossen die verbliebene Zeit.

Nun standen wir wieder hier. Dort wo diese Reise vor drei Wochen startete, am Weimarer Bahnhof. Vor drei Wochen haben wir uns diese Reise nicht ausmalen können und jetzt liegt sie hinter uns. Vor drei Wochen kannten wir einen bestimmten Menschen nur vom Schreiben und vielleicht von einem Foto. Jetzt ist dieser jemand einer der besten Freunde. Vor drei Wochen hatte man ein wenig Angst in ein neues Land zu reisen, weil man denkt, dass man sich nicht richtig verständigen könne, aber nun will man unbedingt zurück. Vielleicht geht es nicht jedem so, das ist mir schon klar, aber mit Sicherheit sehr, sehr vielen.

Also wenn ihr die Chance bekommt so einen Austausch mitzuerleben, dann ergreift sie. Ihr werdet mehr von der Reise mitnehmen, als ihr euch vorstellen könnt. Und sind wir mal ehrlich, so eine Woche in Paris ist doch echt attraktiv ;)