Emotionale Auseinandersetzung mit lokaler Geschichte

Von Miriam Ifland |

Am Wandertag, dem 27.09.21, besuchten wir, die Klasse 10a, die Gedenkstätte Buchenwald. Gemeinsam fuhren wir zunächst mit dem Bus bis zur Haltestelle Glockenturm und schauten uns die Mahnmalanlage von eindrucksvoller Größe mit dem Glockenturm, vielen Massengräbern, dem Buchenwalddenkmal und der Straße der Nationen an. Nach einer Pause gingen wir zur Gedenkstätte des KZ Buchenwald. Dort sahen wir einen informativen und sehr berührenden Film an, der unser Verständnis für diese Zeit mit Fakten vertiefte und in dem Zeitzeugen ihre traurigen Erlebnisse schilderten. Im Anschluss bekamen wir eine Sonder-/Outdoor-Ausstellung hauptsächlich zum Überfall auf die Sowjetunion und deren Folgen. Frau Landau gab uns einen Überblick zu den nationalsozialistischen Verbrechen, erzählte von den damaligen Umständen der Häftlinge und auch von den unmenschlichen Vernichtungsstrategien der Faschisten. Die dargestellten Schicksale betrafen sowjetische Bürger aller Altersgruppen; einige waren nicht viel älter als wir. Auch wenn wir nur einen kleinen Teil der Ausstellungen in der Gedenkstätte besichtigt haben, waren wir außerordentlich berührt von der Grausamkeit und Unmenschlichkeit dieser Zeit.