Eine kleine Runde ehrt den ganz großen Dichter

Von Elisa Hinz |

Von kalter Luft umschlungen und mit gemütlichem Schritt gehen wir - Herr Etzhold, die Schülersprecher und ein paar von unserer Schülergemeinschaft - vorbei an langen Häuserreihen, den starren Laternen und den nicht so viel befahrenen Straßen, bis wir an unser Ziel gelangen: die Statue vom Dichterpaar unserer Stadt.

Mit offenen Armen heißt uns das heutige Geburtstagskind herzlich willkommen! Und wie es zu Geburtstagen üblich ist, haben wir einen gelbstrahlenden Blumenkranz als Geschenk dabei, den wir sogleich zu Füßen Schillers niederlegen.

Wir sind nicht die Einzigen, die Schiller zu seinem 261-jährigen gratulieren. Auch Kränze von den Städten Weimar und Marbach, dem Marbacher Schillerverein und dem Schillerverein Weimar-Jena, von dem auch ein paar Vertreter da sind, sind platziert.

Nach einer kurzen Ansprache von unserem Schulleiter, Herrn Etzhold, werden wir von zwei Schülern der 8B in das Reich der Balladen mitgenommen, wo wir dem von Friedrich Schiller beschriebenem „Kampfspiel der Löwentiere“ unter dem Titel „Der Handschuh“ leise lauschen. Mit der Zeit locken wir neugierige Zuschauer an, die die Auszüge aus Schillers Lebenslauf, vorgelesen von einer Schülerin aus der 8B, anscheinend sehr interessant finden.

Zum Abschluss trägt eine Schülerin der Klasse 11 Schillers Gedicht „Hoffnung“ vor und nach dankenden Worten von Herrn Etzhold gehen wir alle wieder unserer Wege.