Ausflug zur Baustelle

Von Kim Sophie Richter (8b) |

Am 3. Mai haben wir, die Klasse 8b, morgens eine Exkursion zur Baustelle in der Eduard-Rosenthal-Straße gemacht. Dazu haben wir uns um 7.50 Uhr mit Frau Jacobsen an der Bushaltestelle „Am Alten Schlachthof“ getroffen. Zwei Mitarbeiter der Baustelle, Herr Engelhardt und Herr Schappmann, haben uns am Anfang zu den Gefahren belehrt und sind dann mit uns auf die Baustelle gegangen.

An einer der Gruben wurde uns der Aufbau der Gesteinsschichten in Weimar erklärt. Dabei erfuhren wir, dass das Gelände früher industriell genutzt wurde, weshalb die oberste Gesteinsschicht eine Mischung aus verschiedenen Bausteinen von früheren Gebäuden ist und deshalb z.B. viele Ziegelsteine enthält. Ebenfalls lernten wir zwei unterschiedliche Methoden kennen, um zu bestimmen, ob ein Gestein aus Sand, Ton oder Schluff besteht. Die erste Möglichkeit ist ein kleines Stückchen des Gesteins in den Mund zu nehmen: Sand knirscht, Ton bildet einen dünnen Zahnfilm und bei Schluff passiert keines der vorher genannten. Bei der anderen Variante, zerreibt man einen kleinen Teil des Gesteins zwischen den Fingern und kann so die Körnung feststellen.

Anschließend wurde uns näher erklärt, wie die Schichten des Gesteins aufgebaut sind, woraus sie bestehen und was man beim Bauen beachten muss. So erfuhren wir, dass die neu errichteten Wohnhäuser auf Betonstützen stehen. (Auch das DNT steht auf Stützen, allerdings aus Holz.) Danach durften wir die Gesteine näher untersuchen, dabei konnten wir mit dem Geologenhammer Gesteine frisch aus der Wand schlagen und hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. An einem durch uns verursachten kleinen Abbruch wurde erklärt, warum bestimmte Metalle (z.B. rotes Eisenoxid) zwischen den einzelnen Schichten zu finden ist. Um 9 Uhr sind wir zurück zur Schule gegangen.

Insgesamt war es eine sehr schöne und abwechslungsreiche Geografiestunde. Vielen Dank an Herrn Engelhardt und Herrn Schappmann!